Die beiden kauzigen Schwestern Lina und Veronika leben in einer alten Hütte am Ortsrand und halten sich durch Seancen mit ihrer Glaskugel und selbst gepanschten Wunderheilmitteln über Wasser. Um ihren abergläubischen Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen, ist ihnen der gutmütige Briefträger Heini unwissentlich sehr von Nutzen. Immer, wenn Heini zum Huber-Aussiedlerhof muss, stellt er seine schwere Posttasche bei den Schwestern ab. Im Eiltempo wird über Wasserdampf so mancher Brief geöffnet, gelesen und dann mit Spucke wieder zugeklebt
So sind die Schwestern recht gut informiert über das, was sich bisweilen in den Häusern des Ortes abspielt. Als sie eines Tages einen Brief, der an den Bürgermeister gerichtet ist, öffnen, erfahren sie, dass eine große Hotelkette die Landparzelle von der Gemeinde kaufen will, auf der zufällig die Hütte der Schwestern steht. Ein Wellnesshotel soll gebaut werden und deshalb muss die Behausung von Lina und Veronika weg. Aber so einfach die Segel streichen? So nicht, sagen sich die beiden und überlegen fieberhaft, wie sie es anstellen könnten, um vom Kuchen auch ein Stück abzukriegen.
Personen und Darsteller | |
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Lina Schick | Regina Petermüller |
Veronika Schick, ihre Schwester | Marianne Strehhuber |
Heini Klein, Postbote | Hans Hofmann |
Helmut Gierig, Bürgermeister | Sepp Noichl |
Hilde Gierig, seine Frau | Renate Halbmayer |
Gregor Hüti, älterer Casanova | Bert Küfner |
Gerlinde Huber, lustige Witwe | Hanna Küfner |
Irene von Schön, Chefin des Wellnesshotels | Gabi Schönfelder |
Mitwirkende | |
Regie | Theo Steininger |
Souffleuse | Monika Noichl |
Bühnenbau | Günther Schmuck, Bert Küfner |
Maske | Mona Kricke |